Die Jugendlichen Henning und Philip fahren nachts mit einem Motocross-Rad in der örtlichen Kiesgrube und haben eine Menge Spaß. Die beiden haben sich den Schlüssel zur Kiesgruben-Baracke besorgt und kommen sich dort näher. Als plötzlich draußen ein Auto hält, müssen Henning und Philipp entsetzt zusehen, wie vor ihren Augen vier Männer erschossen werden. Der Mörder entdeckt Philip und stürmt in die Baracke, doch Henning gelingt es, ihn von hinten niederzuschlagen. Sie fliehen mit seiner Pistole und entsorgen die Waffe anschließend in einem Wasserbecken im Wald. Besonders Henning möchte nicht, dass jemand von ihrer homoerotischen Annäherung erfährt und so versprechen sie sich, niemandem von dem Erlebten zu erzählen. Philips Pflegemutter Helen ist die lokale Polizeichefin des kleinen Städtchens Mysen und wird mit der Leitung der Ermittlungen beauftragt, als die vier toten Männer am nächsten Tag gefunden werden. Noch am gleichen Tag kommen zwei Beamte einer Sondereinheit aus Oslo an den Tatort, Lars und seine Assistentin Camilla. Die beiden wissen mehr über die Umstände der Morde, als sie Helen mitteilen wollen. Einer der Getöteten war ihr Kontaktmann, der in der kriminellen Motorradclub-Szene in Oslo für die Polizei ermittelte, die anderen drei Toten waren Mitglieder des Motorradclubs „Ferrymen“. Schließlich gesteht Camilla Helen, dass sie den getöteten Kontaktmann Christer näher kannte. Er hatte ihr vor der Tat telefonisch mitgeteilt, dass die Ferrymen einen Mann im Kofferraum mitführten, der exekutiert werden sollte. Unter den Opfern war dieser allerdings nicht. Camilla ist überzeugt, dass es einen Überlebenden geben muss. Beim Durchgehen des Vermisstenregisters stößt Helen auf die 15-jährige Zana, die Tochter des vorbestraften Z-Gang-Bosses Hamit Milonkovic.